Husten bei Kindern

Was hilft gegen Husten bei Kindern?

Husten bei Kindern – Grund zur Sorge?

Husten bei KindernHusten bei Kindern, versetzt die Eltern häufig in Aufregung. Diese ist allerdings nicht in jedem Fall angebracht. Denn der Husten ist zunächst nur eine Schutzreaktion des Körpers, bei welchem die Atemwege von Schleim und Fremdkörpern befreit werden sollen.

Für Kinder kann Husten jedoch besonders anstrengend sein, weshalb es sinnvoll sein kann, den Husten bei Kindern zu erleichtern. Allerdings ist hierbei die Ursache für den Husten zu beachten, weshalb zwischen akutem und chronischem Husten sowie Reizhusten und produktivem Husten unterschieden werden muss.

Unterschiede zwischen akutem und chronischem Husten bei Kindern

In den meisten Fällen wird Husten durch eine Infektion der mittleren und oberen Atemwege ausgelöst. Hierbei handelt es sich meist um einen akuten Husten, der als grippaler Effekt durch Viren verursacht wird. Als weitere Symptome treten in diesen Fällen Schnupfen sowie leichtes Fieber auf.

In diesen Fällen tritt zunächst ein trockener Husten auf, welcher dann zu einem feuchten Husten wird. In wenigen Fällen geht mit dem grippalen Effekt eine bakterielle Infektion einher, sodass es zu einer sogenannten bakteriellen Superinfektion kommt.

Ein akuter Hustenreiz kann bei Kindern jedoch auch durch verschluckte Fremdkörper ausgelöst werden. In diesen Fällen sollte sofort ein Arzt aufgesucht werden, sofern das Objekt nicht sofort ausgehustet werden kann.

Als chronisch wird ein Husten bezeichnet, wenn er länger als acht Wochen andauert. Die Ursachen hierfür können eine Lungenentzündung, asthmatische Erkrankungen, chronische Bronchitis oder eine chronische Nasennebenhöhlenentzündung sein.

Auch wenn Kinder dauerhaft Schadstoffen wie Zigarettenrauch oder einer starken Feinstaubbelastung ausgesetzt sind, kann dies zu einem chronischen Husten führen. Ein lang anhaltender Husten sollte in jedem Fall durch einen Arzt untersucht werden.

Produktiver Husten und Reizhusten bei Kindern

Der sogenannte produktive Husten ist jener Husten, bei welchem der an den Bronchien oder im Rachen sitzende Schleim abgehustet wird. Hierdurch werden Viren und Bakterien aus dem Körper entfernt. Daher tritt der produktive Husten insbesondere in der Endphase einer Erkrankung auf und ist ein erstes Anzeichen für eine Heilung des Körpers. Der ausgeworfene Schleim sollte eine weiße oder klare Flüssigkeit sein. Andernfalls kann eine weitere Erkrankung, wie eine Eiterbildung der Bronchien, vorliegen, welche von einem Arzt untersucht werden sollte.

Der Reizhusten tritt dagegen häufig zu Beginn einer Krankheit auf und ist besonders unangenehm. Dies gilt natürlich erst recht bei Kindern. Er entsteht meist dadurch, dass die Schleimhäute durch Viren gereizt werden, sodass der Körper über das Husten versucht, diese loszuwerden. Darüber hinaus entsteht Reizhusten durch das Austrocknen der Mundschleimhaut, welche insbesondere dann vorkommt, wenn aufgrund anderer Symptome der Krankheit vorwiegend durch den Mund geatmet wird.

Was gegen Husten bei Kindern getan werden kann

Handelt es sich um einen Husten aufgrund eines grippalen Infekts, ist der Husten zwar sinnvoll, aber kann durch verschiedene Hausmittel gelindert werden. Am Wichtigsten ist es hierbei, viel zu trinken. Damit wird einer Austrocknung der Schleimhäute vorgebeugt und beispielsweise Kräuter- und Hustentees können die Bronchien zusätzlich beruhigen.

Fazit:

Auch wenn Husten bei Kindern zunächst besorgniserregend ist, besteht häufig kein Grund zur Panik. Die Art des Hustens und gegebenenfalls die Farbe des Auswurfs sollten zwar beobachtet werden, doch ist eine ausreichende Flüssigkeitsaufnahme am Anfang einer Erkrankung sind ein gutes Mittel, die Symptome zu mildern.

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